Willkommen in meinem alltäglichen Wahnsinn !


Ich durchleuchte hier meine Erfahrungen und Erlebnisse mit einem mir in die Wiege gelegten zynischem Unterton, der oft ins sarkastische abdriftet, nicht selten komisch ist und zudem auch noch unterhaltend.

Eine gehörige Portion Gesellschaftskritik strebe ich auch an zu verstecken oder manchmal auch direkt ins Gesicht zu schlagen.

Wer sich gerade über das Design wundert:
Ich teste gerade ein wenig herum, werde aber hoffentlich bald einen letztendlichen Stil finden!

Donnerstag, 23. Februar 2012

Stahlstifte in ihrer natürlichen Umgebung

„Weltverbesserer gibt es genug, aber einen Nagel richtig einschlagen können die Wenigsten“

-Henrik Ibsen
Ich habe heute mit einem Zitat eines norwegischen Naturalisten begonnen. Warum tat ich dies bloß? Weil jetzt ein Wulst aus Landschaftsbeschreibungen folgt? Es grünt so schön, da der Schnee geschmolzen; die ersten Pflanzen strecken ihre sanften, grünen - da war es wieder - der eigentliche Grund, der mich zu diesem Zitat geleitet hat.
Schon wieder und nochmal und nochmal... Meine neuen Nachbarn scheinen eine merkwürdige Einrichtung ihrer Wohnung zu bevorzugen. Seit 2 Wochen sind diese am Einziehen und seit 2 Wochen hämmert dort irgendwer Nägel in Wände, Decke, Fußboden und was weiß ich noch wo die Nägel reinhauen. Es gibt Momente, da vermischt sich der eintönige Hammerrythmus mit den Technobeats meines anderen Nachbarn und es entstehen sphärische Klänge á la Einstürzende Neubauten.
Schön ist das nicht.
Mal Hand auf Herz: Wie viele Nägel habt ihr in eurer Wohnung eingeschlagen? Ich hab mal nachgezählt bei mir... Es waren 5 !!! 1 Spiegel, 3 Bilder und 2 Kalender. So... Was zum Herrgott aller Aasgeier machen die da unter mir?  - Ich habe da schon mehrere Theorien aufgestellt, wovon mir aber noch keine meinen vernagelten Seelenfrieden zurückgegeben hat.

1. Möglichkeit - Schränke ! Schränke? Ja, Schränke! - Aber die werden doch heutzutage alle mit Ikea-Holz-Bits zusammengehalten? Richtig. Aber... Ich vermute meine neuen Mitbewohner haben KEINE Schränke und nageln alles wortwörtlich an die Wände. Dadurch entsteht ein toller Wandschmuck und die Dinge bleiben dort wo man sie haben möchte... Praktisch oder? Zu größter Belustigung kann der Besuch dann auch noch Murmeln durchs Nagellabyrinth jagen, welche eine noch grandiosere Kakophonie erzeugen dürften als das Gehämmere.

2. Möglichkeit - Eine Fakirfamilie? Also 2 Leute stehen da auf dem Namensschild. Mach 2 Betten mit ziemlich vielen Nägeln. Zudem Esszimmerstühle Couch, etc... Das muss ja alles benagelt werden. Zudem sitzt dort ein Stubentiger anschmiegsam auf den Fensterbrettern. Eine Fakirkatze! Also muss auch das Katzenklo und das Körbchen und auch jede Decke, wo sich der Fellball gerne niederlässt mit kleinen Metallstiften versehen werden. Klingt logisch, oder?

3. Möglichkeit - Ich bin zu oft zu Hause und das Haus ist einfach zu hellhörig... J

Donnerstag, 9. Februar 2012

Heute mal ein wenig Werbung

Heute mal keine Geschichte aus meinem Leben, sondern ein wenig Werbung, das heißt, eigentlich ist es ja doch aus meinem Leben, denn ich mach da ja auch mit :)
Worum es geht? Um einen Blog, den ich euch empfehlen möchte: fratres.humilis - Low Brothers Warhammer 40 k
Ja, es hat mich gepackt, verschlungen, infiziert, vollkommen eingenommen . Warhammer 40k.
Schon im zarten Alter von, puhhh..., so zart war das gar nicht, 14/15 glaube ich, als noch ein Fantasy-Kartenspiel ziemlich exzessiv von mir betrieben wurde, wurden die Kampfgelände des 40.en Jahrtausends staunend von mir beäugt. Dies geschah in einem Fantasyladen meines Vertrauens :) Leider reichte das magere Geld, was einem Minderjährigen zur Verfügung stand gerade mal für ein absolut überteuertes Fantasy-Nerd-Hobby, sodass W40k ein Traum blieb. Nun hat sich das aber geändert ! Ich bin älter aber keine Spur erwachsener als damals, hab aber mehr Geld und die zocksüchtigen Low.Brothers -> Ich habe angefangen Warhammer zu spielen.
Ja, am 25.en Februar ist dann meine Feuertaufe und mein WAAAAGH aus Space-Orks wird das erste mal auf Herz und Nieren getestet (Hoffentlich nicht, indem diese von den anderen auf dem Schlachtfeld verteilt werden...).
Ein Spielbericht wird bestimmt im fratres.humilis-Blog folgen. Also mal reinschauen, wir würden uns freuen :)

Donnerstag, 2. Februar 2012

The Frozen Water Apocalypse

„Leise rieselt der Schnee, still und klar ruht der See... „ - Oder pieselte das Reh?
Ist ja auch egal, die Hauptsache ist, dass der Winter endlich in unsere norddeutschen Gefilde eingekehrt ist. Dieses Jahr mal zur Abwechslung zum Februarbeginn. Die 3 cm weißer Pulverstaub sind zwar noch nicht so der Rede wert, aber das triste Erscheinungsbild des städtischen Panoramas wurde schon einer erheblichen Aufhellung unterzogen. Der innere Drang in die Eiseskälte hinauszulaufen und durch den Schnee zu tollen, kann gerade noch so von meiner Faulheit zurückgehalten werden. Außerdem ist so eine durchgehend unberührte Schneefläche ein viel schönerer Anblick, den man genießen muss bevor ein Schneeräumdienst ihn verschandelt.
Der Blick aus dem Fenster verheißt einen massiven Anstieg der Pulverhöhe in den nächsten Stunden. Bestimmt wird in den Nachrichten im TV oder Rundfunk schon die Katastrophenmeldungen vorbereitet: Dem Ende der Zivilisation müssen wir ja bei jedem Flockenfall entgegen schauen. Denn trotz der Zig-trillionen Flocken die in diesem Bundesland nun schon gefallen sein mögen, ist hier immer noch kein Mensch im Stande damit umzugehen. Wie schon gesagt 3 Flocken = Katastrophe! Die nächsten Tage werden wohl anstrengend werden. Die Busse werden nicht mehr fahren können (Was waren nochmal diese winterfesten Reifen???), geschweige denn die Autofahrer. Desaströs ! Ich spiele mit dem Gedanken mir schonmal die Nummer vom Katastrophenschutz und den Berghangnotrettungs-Hubschraubern in mein Handy einzuspeichern. Man weiß ja nie...
Wer hier noch keinen Winter, pardon, leichten Schneefall miterlebt hat, kann leider nicht nachvollziehen wovon ich spreche. Menschen aus schneeerprobteren Gebieten, wie etwa Bayern oder Österreich, werden schallend über die Schnee-„Massen“ lachen und welche Probleme diese für unsere Zivilisation hier mitbringen. Während hier schon der wetterbedingte Schulausfall proklamiert wird, da wird in Villariba noch gefeiert... oder so ähnlich.
Ich werde mir jetzt erstmal Tennisschläger kaufen gehen, denn inzwischen haben wir nun doch schon die 4-cm-Marke geknackt. Und weil das so gut passt: