Gibt es wirklich sowenig positives um einen herum? Gerade versuche ich das dritte Mal einen Text anzufangen - die vorherigen liegen noch auf Halde, da diese nach kürzester Zeit in einem Rant endeten (zur Info Rant = Schimpfrede, Wutrede - wieder mal was gelernt).
Da dachte ich, es müsste doch auch mal was positives geben, über das es sich lohnt zu berichten - wie etwa Heldentaten, Glücksfunde, Weltmeisterschaftstitel oder Wunderheilungen.
Nach längerer Überlegung komme ich zu dem Schluß, dass solcherlei wirklich seit Ewigkeiten in keiner Mitteilungsform an mich herangekommen ist. Keine Nachrichtensendung berichtete über gerettete Entenküken und niemand erzählte mir kürzlich von tollen Glücksnachrichten.
Merkt ihr was? Ich fange schon wieder an - man regt sich darüber auf, dass es nur etwas gibt worüber man sich aufregen kann und nichts worüber man sich freuen kann.
Gut - überlegen wir mal...
An einem gestrigen Arzttermin kam ich pünktlich zur vereinbarten Zeit dran und der Arzt war superentspannt - sehr positiv.
Ich erhielt einen Parkplatz direkt vor meiner Haustür - positiv, da ich Getränke schleppen musste.
Ich konnte heute ausschlafen ohne von Hundegebell zu unchristlichen Zeiten geweckt zu werden - nach langer Zeit mal wieder sehr fein.
Heute abend liegt ein Treffen mit meinen besten Freunden an zum geselligen Brettspiel - das wird super.
Sieht doch gar nicht so schlecht aus, nur verbleiben leider die negativen Erlebnisse mehr im Gedächtnis und man versäumt zu häufig sich auf die kleinen Freuden zu konzentrieren.
Gar nicht mal so schlecht - etwas positives Denken - nun hab ich mir auch die Erlaubnis erarbeitet in den nächsten Beiträgen wieder zu "ranten".
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