Willkommen in meinem alltäglichen Wahnsinn !


Ich durchleuchte hier meine Erfahrungen und Erlebnisse mit einem mir in die Wiege gelegten zynischem Unterton, der oft ins sarkastische abdriftet, nicht selten komisch ist und zudem auch noch unterhaltend.

Eine gehörige Portion Gesellschaftskritik strebe ich auch an zu verstecken oder manchmal auch direkt ins Gesicht zu schlagen.

Wer sich gerade über das Design wundert:
Ich teste gerade ein wenig herum, werde aber hoffentlich bald einen letztendlichen Stil finden!

Montag, 17. September 2012

Ein elementares Detail

Ohne sie könnte ich nicht leben. Niemals könnte ich den Weg zur Arbeit überstehen. Oder den Weg zu Freunden, zum Einkaufen oder sonst wohin. Selbst der Gang zur Müllauffangstation wird zur Qual, sollte ich sie nicht gefunden haben.
Eine Busfahrt ohne sie ist absolut undenkbar. Ich stelle mir das gerade mal vor… Brrr, nein ich lass es lieber zu grausig ist dieser Gedanke. Dann würde ich lieber im Bett bleiben, besser gesagt in meiner Wohnung, denn nur dort kann ich auch ohne sie leben, denn es gibt ja Alternativen. Der technischen Entwicklung unseres Zeitalters sei Dank.

Wie furchtbar muss es den Menschen in der Vergangenheit ergangen sein, wenn sie sich allein durch die Städte oder Wälder schleppten? Gut, ich könnte mir vorstellen, dass diese Szenerie nicht auch nur ansatzweise so grauenvoll ist wie eine Busfahrt in der heutigen Zeit: auf Schusters Rappen durch die mit Tieren angehäufte klare Luft zu spazieren war bestimmt schön.
Aber bleiben wir auf dem Boden und in der Kakophonie der Neuzeit gefangen.
Heute wäre es mir fast passiert. Der Zeitdruck, meine Schusseligkeit gepaart mit der montäglichen Schläfrigkeit verursachten einige panikerfüllten Minuten in meinem morgendlichen Dasein. Ich habe sie nicht gefunden! Selbst nach mehrfachem Ablaufen der angehäuften Quadratmeter konnte sich keine Befriedigung, die mit dem Auffinden einher gegangen wäre, einstellen.
Ein weiser Mann hat natürlich Ersatz, jedoch wurden die schon vor geraumer Zeit in einem Gefährt zwischengelagert, man könnte auch vergessen sagen, aber damit würde ich ja meine Verplantheit noch mehr zur Schau stellen und das wollen wir ja nicht.

Doch wer hätte das gedacht: 10 Minuten später, das Gesicht mit Angst- und Anstrengungsschweiß überzogen halte ich sie triumphierend in der Hand!
Endlich! Meine Kopfhörer! Nun kann der Tag endlich beginnen!

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