Willkommen in meinem alltäglichen Wahnsinn !


Ich durchleuchte hier meine Erfahrungen und Erlebnisse mit einem mir in die Wiege gelegten zynischem Unterton, der oft ins sarkastische abdriftet, nicht selten komisch ist und zudem auch noch unterhaltend.

Eine gehörige Portion Gesellschaftskritik strebe ich auch an zu verstecken oder manchmal auch direkt ins Gesicht zu schlagen.

Wer sich gerade über das Design wundert:
Ich teste gerade ein wenig herum, werde aber hoffentlich bald einen letztendlichen Stil finden!

Donnerstag, 3. Mai 2012

Münchhausens Erben

Ein Mann stirbt und kommt in den Himmel.
Dort trifft er auf Petrus, der ein Stück mit ihm wandert
bis sie zu einem riesigen Saal kommen in dem Tausende
Uhren stehen. Ab und zu macht es leise "Pling" oder "Plong".
Der Mann schaut sich die Regale an und bemerkt, dass die Uhren
still stehen. Er schaut sich eine aus nächster Nähe an, als
diese plötzlich "Pling" macht und der Minutenzeiger eine Runde
dreht und nun eine Stunde später angezeigt wird.
"Was sind dies für Uhren, oh Petrus" fragt der Mann.
"Das sind 'Lügenuhren'. Immer wenn auf Erden eine
Lüge erzählt wird, dann stellt die Uhr dieses Menschen
sich eine Stunde weiter." antwortet Petrus.
"Und wo sind die Uhren von Politikern aus Schleswig-Holstein?"
"Oh, es sind ja gerade Landtagswahlen, da hat Gott die sich
als Ventilator geholt!"


Genau, am nächsten Wochenende steht mal wieder die Landtagswahl in Schleswig-Holstein an. Man merkt es daran, dass an schönsten Wald- und Wiesenplätzen mit wunderbaren Blumenbouquets urplötzlich plattenbaufarbende Plakatwände auftauchen.
Zunächst noch unbefleckt und jungfräulich grau und schon ein paar Tage später schleichen sie sich heran. Die Wahlplakate!
Unsere Volksvertreter sind ja von Natur aus schon keine wirklichen Augenweiden, sodass es eigentlich ausreichend ist, wenn man alle Jubeljahre mal einen im TV zu Gesicht bekommt, aber nun blicken diese mich tagtäglich an. Überall! Nachdem die Graufläche pilzartig überwuchert wurde verbreitet sich die Seuche an jedmöglichen Anbringungsorten. Laternenpfähle, Zäune und Häuserwände werden nicht verschont. Von rechts von links und von oben und von unten... lächelnde Menschen, die versuchen eine scheinheilige Miene aufzusetzen, soweit es ihnen noch möglich ist.
Hier erkennt man schon gut den Unterschied zwischen altgedienten und neuen Politikern. Bei den jungen Menschen könnte das Lächeln sogar fast als echt durchgehen und die Augen sind nahe dran ein wenig freundlich zu funkeln. Die älteren Herren wirken auf mich da eher wie der berühmte Wolf im Schafspelz. Ob dies ein typischer Generationskonflikt ist, mag ich nicht beurteilen. Ich habe auf jedsten den Eindruck, dass Niveau, Menschlichkeit und Sachverständnis nicht wie normalerweise zu- sondern im Gegenteil mit längerer  Amtszeit abnimmt.
Nicht, dass man schon unter den Gesichtern genug leiden müsste, das schlimmste kommt ja noch für den nicht-analphabetisierten Mitbürger: der Text. Um nicht zu sagen die schonungslosesten Lügen seit der Baron Münchhausen sein Leben auf der Kanonkugel verwirkt hatte.
Im Grunde verspricht jede (!) Partei, dass es weniger Arbeitslose geben wird, alle mehr Geld haben, den Weltfrieden, die Wiederauferstehung von Michael Jackson usw.
Dass keines dieser Versprechen wahrgemacht werden wird sollte sogar dem NPD-Wähler klar sein. Oder stehe ich mit dieser Meinung allein auf weiter Flur? Glaubt wirklich noch jemand, dass auch nur ein Fünckchen Wahrheit auf einem Wahlplakat steht? Immerhin geht es hier doch eigentlich nur darum, dass ein paar Menschen einen gutbezahlten Job bekommen und daraufhin bald sehr gut vom Staat leben können (ein wenig besser als die Leute, die nicht diesen Job hatten und dann vom Staat leben).
Aber wir kennen das ja: Ausnahmen bestätigen die Regel! Und ich muss verdammt noch mal zugeben, dass ich ein (in Zahlen: 1) Plakat gefunden habe, auf dem die Wahrheit stand, und das möchte ich natürlich nicht vorenthalten:


Montag, 19. März 2012

Der echauffierte Chauffierte


In den vergangenen Tagen konnte man sie wieder beobachten: suizidgefährdete Frischluft- und Bewegungsfanatiker, meist sesshaft auf einem wackligen zweirädrigem Gefährt. Genau, die Radfahrer sind wieder los. Kaum sind die Temperaturen zurück aus dem Keller, schon wird der treue Drahtesel gesattelt und ohne Rücksicht auf Verluste durch die Gegend gerast. 2 Wochen habe ich noch Schonfrist, dann werde ich mich auch wieder zu diesen Verrückten zählen, auf einmal sind dann wieder die Autos die schlechten Verkehrsteilnehmer und nicht die Fahrradenthusiasten, wie es momentan bei mir der Fall ist.
Also quasi zum Abschluss meiner wenig gerühmten, viel getadelten, halbjährlichen Busfahrkarriere muss ich nun doch noch mal ein wenig meine gewonnenen Eindrücke mit meinen geschätzten Lesern teilen.
8 Stationen peinliches aneinander Vorbeigeschaue und Gladiatorenkämpfe um Einzelsitzplätze liegen hinter mir.
- Ich bin übrigens jedes Mal stark begeistert, wie die lahmende Ommi mit ihren 4 vollgestopften Einkaufstüten, meist noch mit ein oder zwei Krücken bewaffnet, an den anderen Mitfahreren vorbei durch den ganzen Bus sprintet um sich einen Sitzplatz zu ergattern. Sollte es ein Zweisitzer sein, selbstredend so, dass kein anderer Fahrgast auch nur den Hauch einer Chance hat sich auf den anderen Platz zu setzen, denn Ommi setzt nun ihr Rottweiler-Gesicht auf und schaut gehetzt in die Runde. Solche Leistungen im Alltag sind doch schon beeindruckend, oder? Eine andere Sitzplatzkämpfergruppe sind die Jugendlichen, ja, ich projiziere mich bewusst und nicht ohne Stolz mehr auf diese Gesellschaftsgruppe. Mit I-Pod im Ohr, laut unterhaltend, logisch versteht man mit lauter Musik im Ohr den Gesprächspartner nicht so gut, wird meistens Taschen-um-sich-schlagend der gewünschte Sitzplatz observiert, umgarnt, und schließlich sobald sich der elende bisherige Besitzer der Sitzgelegenheit wegbewegt, mit angrenzender Schallgeschwindigkeit niedergelassen. Die überladene Mutti mit den 3 Kindern hat da jedes Mal das Nachsehen… Naja, Survival of the Fittest!
Aber ich schweife ein wenig von meinem eigentlichen Anliegen ab.
Also, nach den vorher schon erwähnten Odyssee kommt meist, jedenfalls wenn ich von meiner Heimadresse aus fahre, der Hauptbahnhof, ZOB, das wo jeder Bus hält, 99 % seiner Ladung verliert um daraufhin eine neue Fahrt zu beginnen. Nun die Preisfrage meine Damen und Herren! Es geht um eine Waschmaschinenladung Wäsche, die eigenhändig für mich gebügelt und gefaltet werden möchte! Was hat ein Bus noch nie gemacht?
Er ist noch nie an einem ZOB oder Hauptbahnhof nicht gehalten! (achtung: Doppelte Verneinung!) In jeder Stadt ist es die Aufgabe der Busunternehmen die Fahrgäste von einem zentralen Punkt (ZOB oder Hauptbahnhof) an die entfernter gelegenen Gegenden der Stadt zu bringen, dementsprechend wird die Ladung am Bahnhof umgeschlagen und die neue Strecke begonnen. Warum also gibt es bei jeder Fahrt die ich mit meinem Lieblingsmercedes tätige Vollpfosten, die auf die „Stopp“-Taste hämmern kurz bevor der Hauptbahnhof erreicht ist? Ich, ich … mir fehlen die Worte. In tausenden aberwitzig skurrilen Gedankenszenarien habe ich versucht mir einen Grund außerhalb der Deppentheorie zu ersinnen, aber, es tut mir leid, mir fällt nichts ein dazu. Falls es eines Tages wirklich einmal dazu kommen sollte, dass ich alleine in einem Bus sitze, naja, nicht ganz alleine, irgendwer muss ja schließlich das Ding noch fahren, dann werde ich provokativ nicht auf den Knopf drücken! Selbst dann nicht, wenn ich wirklich vorhabe am Bahnhof auszusteigen! Wenn dann auch am Bahnhof niemand am Steig steht, der mitfahren möchte und der Bus dann durch die Haltestelle rauscht, ohne auch nur die Geschwindigkeit zu verringern, ja, erst dann werde ich die ZOB-Drücker verstehen. Bis zu dieser Minute werdet ihr in meiner Menschheitshierarchie leider keinen hohen Stellenwert einnehmen.

Mittwoch, 14. März 2012

Erfindungen auf der Toilette - Scheiszideen

Kennt ihr die Simpsons-Folge, bei der Homer dem Erfinder Thomas Edison nacheifern möchte? Nein? Mh, nicht weiter schlimm... Die Handlung ist grob zusammengefasst, dass der arme Homer feststellt, dass sein halbes Leben vorbei ist und er noch nichts erreicht hat. Er erfährt daraufhin, wie viele Erfindungen der Herr Edison gemacht hat, und wie dieser dadurch unsterblich im Andenken der Menschheit geworden ist.
Warum erzähle ich das? Ja, mir geht es manchmal doch ähnlich. Also wie Homer, nicht wie Edison. Des Öfteren machte ich mir schon Gedanken, wie man mit einer genialen Erfindung das Leben erleichtern könnte. Nur leider fehlt es da ja oft an was elementaren -> den Ideen!
Erreicht mich mal zufällig einer dieser spukigen Starkstromentladungen (Geistesblitz), was es denn mal geben sollte um mein Leben zu erleichtern, so finde ich dies meistens im nächsten 1€-Laden um die Ecke.
Genauso verhielt es sich mit der Pizza-Schere. Beim benutzen eines Teigwarenzerschneidwerkzeuges ärgerte mich das Ergebnis der ungleich großen, oftmals gleichschenkligen Dreiecke. Dieses Missfallen zusammen mit dem Umstand, dass mir manchmal schon kein geeignetes Werkzeug zu Verfügung stand führten dann zu der Idee der Pizzaschere. (Wer gerade scharf nachgedacht hat, wischt, wenn er bei mir eine Schere benutzt, zuerst die Tomatensoße von dieser). Und was mussten meine entzündeten Augen kurz daraufhin sehen?
!!!
Verdammt. Der Ruhm und die Ehre, die bei so einer Erfindung drin gewesen wären sind schon an jemand anderen vergeben.

Nun, dies nur mal als Beispiel, wie erfolglos mein Erfindergeist durch die Welt streift.
Momentan sitze ich aber gerade vor einer Konstruktion meinerseits, die mich jedes mal, wenn ich sie anschaue, stolz macht. Es ist meine Erfindung! Meine ganz alleine und ich habe es noch nirgends anders gesehen! Aber ich befürchte, dass ich bei einer Patentanmeldung nur ausgelacht werden würde und eine Vermarktung unmöglich ist. Aber nichtsdestotrotz bin ich stolz darauf, dass ich was Selbstgemachtes habe, was niemand anderes hat: Eine Schnur an der ich meine Toilettenpapierrollen aufhängen kann!
Wehe, das gibt es demnächst im 1€-Laden zu kaufen...

Donnerstag, 1. März 2012

Wenn der Pizzabote 3 mal klingelt

Ich habe generell ein leicht gestörtes Verhältnis zu Pizzaboten. Das mag daran liegen, dass mich einer meiner besten Freunde mal auf einen 18.en Geburtstag in einer Berliner Lokalität geschleppt hat, wo denn auch ein Pizzabote auftauchte. Obwohl es Essen vom Buffet gab, welches gar nicht mal zu verachten war. Doch dieser eine besondere Bote verlangte dann nach der Verantwortlichen (dem Geburtstagskind) und fing daraufhin an, sich die Kleider vom Leib zu reißen... Ein traumatisches Erlebnis, welches mich jahrelang in die Tiefkühlpizzasucht trieb. Erst nach einigen Jahren konnte ich die Abstinenz zur Lieferpizza wieder über Bord werfen, auch wenn die Lieferanten weiterhin argwöhnisch beäugt werden.

Jedenfalls wird bei mir, wenn ich eine Lieferung erwarte, Stille einkehren und ich spitze dann meine Ohren, damit ich das Fahrzeug schon frühzeitig erlauschen kann. Passiert dies, dann wird der Lieferant vom Aussteigen bis zur Tür beobachtet und wie er sich dabei anstellt.

So komme ich in den Genuss der Beobachtung von, für mich, urkomischen Situationen. Letztens wurde das Pizzataxi wieder einmal heiß erwartet (klar, wer steht schon auf kalte Pizza?) und ich beobachtete schon seit geraumer Zeit ein Auto, mit Lieferschild auf dem Karosseriedach, und wie es durch die Straße irrte. Mal hierin, mal dahin, bis es schließlich drei Häuser weiter eine Haltebucht anfuhr und der Lieferant ausstieg. Seine Klamotten behielt er immerhin an, verschwand aber mit dem Kartonstapel hinter dem falschen Haus. Wenige Minuten später tauchte er auf der anderen Seite wieder auf nur um daraufhin hinter dem nächsten falschen Haus langzuschlendern. Endlich kam er auch dahinter wieder hervor um an meiner Tür zu klingeln. Na gut, kann jedem passieren, aber dann zu behaupten: "Sorry, das das so lange gedauert hat, aber ich wurde gerade operiert!" grenzt ja schon an Verhohnepiepelung.

Nun denn so viel zur Einleitung. Am gestrigen Tage erwischte mich dann ein Lachkoller der besonderen Sorte, als ich die Rechnung vom Vortage (natürlich von einer Pizzalieferung) betrachtete. Darauf stand: "1. Stock links, Kräftig klingeln, da Klingel launisch" Launisch... Darauf wäre ich nun nicht gekommen, genial eigentlich! Wer schonmal versucht hat mich zu besuchen, weiß, was das heißt. (Die Klingel, nicht die Genialität, obwohl...)
Es klingelte. Dank meiner Observierung der Straße wusste ich ja schon, dass jetzt meine heiße Teigscheibe gebracht wird. Also Sprint zur Tür und diese per Knopfdruck geöffnet. Ich lausche, nichts. Ich betätige abermals den Summer. Klack. Es wird eingetreten. Und zwar durch und nicht die Tür.
Es klingelt abermals, aber nicht bei mir, sondern im ersten Stock. Häh? Was geht denn nun ab? Ich lehne mich übers Treppengeländer und mache mich bemerkbar. Ich hab ja schließlich auch Kohldampf.
"Ich bin so blöd!" Selbsterkenntnis. Faszinierend. Der Pizzabote erläutert, dass in seinem Heimatland die Gebäudestockwerke bei 1 beginnen und nicht mit Erdgeschoss. Unglaublich. Da haben wir beide an diesem Abend was gelernt. Ich, wie ich die Fehlfunktion meiner Klingel gut beschreiben kann und der Pizzabote, dass hier die Gebäude mit dem Erdgeschoss beginnen.

Als er dann anfängt den Reißverschluss seiner Jacke zu öffnen knalle ich die Tür zu und verstecke mich, zitternd, unter dem Tisch.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Stahlstifte in ihrer natürlichen Umgebung

„Weltverbesserer gibt es genug, aber einen Nagel richtig einschlagen können die Wenigsten“

-Henrik Ibsen
Ich habe heute mit einem Zitat eines norwegischen Naturalisten begonnen. Warum tat ich dies bloß? Weil jetzt ein Wulst aus Landschaftsbeschreibungen folgt? Es grünt so schön, da der Schnee geschmolzen; die ersten Pflanzen strecken ihre sanften, grünen - da war es wieder - der eigentliche Grund, der mich zu diesem Zitat geleitet hat.
Schon wieder und nochmal und nochmal... Meine neuen Nachbarn scheinen eine merkwürdige Einrichtung ihrer Wohnung zu bevorzugen. Seit 2 Wochen sind diese am Einziehen und seit 2 Wochen hämmert dort irgendwer Nägel in Wände, Decke, Fußboden und was weiß ich noch wo die Nägel reinhauen. Es gibt Momente, da vermischt sich der eintönige Hammerrythmus mit den Technobeats meines anderen Nachbarn und es entstehen sphärische Klänge á la Einstürzende Neubauten.
Schön ist das nicht.
Mal Hand auf Herz: Wie viele Nägel habt ihr in eurer Wohnung eingeschlagen? Ich hab mal nachgezählt bei mir... Es waren 5 !!! 1 Spiegel, 3 Bilder und 2 Kalender. So... Was zum Herrgott aller Aasgeier machen die da unter mir?  - Ich habe da schon mehrere Theorien aufgestellt, wovon mir aber noch keine meinen vernagelten Seelenfrieden zurückgegeben hat.

1. Möglichkeit - Schränke ! Schränke? Ja, Schränke! - Aber die werden doch heutzutage alle mit Ikea-Holz-Bits zusammengehalten? Richtig. Aber... Ich vermute meine neuen Mitbewohner haben KEINE Schränke und nageln alles wortwörtlich an die Wände. Dadurch entsteht ein toller Wandschmuck und die Dinge bleiben dort wo man sie haben möchte... Praktisch oder? Zu größter Belustigung kann der Besuch dann auch noch Murmeln durchs Nagellabyrinth jagen, welche eine noch grandiosere Kakophonie erzeugen dürften als das Gehämmere.

2. Möglichkeit - Eine Fakirfamilie? Also 2 Leute stehen da auf dem Namensschild. Mach 2 Betten mit ziemlich vielen Nägeln. Zudem Esszimmerstühle Couch, etc... Das muss ja alles benagelt werden. Zudem sitzt dort ein Stubentiger anschmiegsam auf den Fensterbrettern. Eine Fakirkatze! Also muss auch das Katzenklo und das Körbchen und auch jede Decke, wo sich der Fellball gerne niederlässt mit kleinen Metallstiften versehen werden. Klingt logisch, oder?

3. Möglichkeit - Ich bin zu oft zu Hause und das Haus ist einfach zu hellhörig... J

Donnerstag, 9. Februar 2012

Heute mal ein wenig Werbung

Heute mal keine Geschichte aus meinem Leben, sondern ein wenig Werbung, das heißt, eigentlich ist es ja doch aus meinem Leben, denn ich mach da ja auch mit :)
Worum es geht? Um einen Blog, den ich euch empfehlen möchte: fratres.humilis - Low Brothers Warhammer 40 k
Ja, es hat mich gepackt, verschlungen, infiziert, vollkommen eingenommen . Warhammer 40k.
Schon im zarten Alter von, puhhh..., so zart war das gar nicht, 14/15 glaube ich, als noch ein Fantasy-Kartenspiel ziemlich exzessiv von mir betrieben wurde, wurden die Kampfgelände des 40.en Jahrtausends staunend von mir beäugt. Dies geschah in einem Fantasyladen meines Vertrauens :) Leider reichte das magere Geld, was einem Minderjährigen zur Verfügung stand gerade mal für ein absolut überteuertes Fantasy-Nerd-Hobby, sodass W40k ein Traum blieb. Nun hat sich das aber geändert ! Ich bin älter aber keine Spur erwachsener als damals, hab aber mehr Geld und die zocksüchtigen Low.Brothers -> Ich habe angefangen Warhammer zu spielen.
Ja, am 25.en Februar ist dann meine Feuertaufe und mein WAAAAGH aus Space-Orks wird das erste mal auf Herz und Nieren getestet (Hoffentlich nicht, indem diese von den anderen auf dem Schlachtfeld verteilt werden...).
Ein Spielbericht wird bestimmt im fratres.humilis-Blog folgen. Also mal reinschauen, wir würden uns freuen :)

Donnerstag, 2. Februar 2012

The Frozen Water Apocalypse

„Leise rieselt der Schnee, still und klar ruht der See... „ - Oder pieselte das Reh?
Ist ja auch egal, die Hauptsache ist, dass der Winter endlich in unsere norddeutschen Gefilde eingekehrt ist. Dieses Jahr mal zur Abwechslung zum Februarbeginn. Die 3 cm weißer Pulverstaub sind zwar noch nicht so der Rede wert, aber das triste Erscheinungsbild des städtischen Panoramas wurde schon einer erheblichen Aufhellung unterzogen. Der innere Drang in die Eiseskälte hinauszulaufen und durch den Schnee zu tollen, kann gerade noch so von meiner Faulheit zurückgehalten werden. Außerdem ist so eine durchgehend unberührte Schneefläche ein viel schönerer Anblick, den man genießen muss bevor ein Schneeräumdienst ihn verschandelt.
Der Blick aus dem Fenster verheißt einen massiven Anstieg der Pulverhöhe in den nächsten Stunden. Bestimmt wird in den Nachrichten im TV oder Rundfunk schon die Katastrophenmeldungen vorbereitet: Dem Ende der Zivilisation müssen wir ja bei jedem Flockenfall entgegen schauen. Denn trotz der Zig-trillionen Flocken die in diesem Bundesland nun schon gefallen sein mögen, ist hier immer noch kein Mensch im Stande damit umzugehen. Wie schon gesagt 3 Flocken = Katastrophe! Die nächsten Tage werden wohl anstrengend werden. Die Busse werden nicht mehr fahren können (Was waren nochmal diese winterfesten Reifen???), geschweige denn die Autofahrer. Desaströs ! Ich spiele mit dem Gedanken mir schonmal die Nummer vom Katastrophenschutz und den Berghangnotrettungs-Hubschraubern in mein Handy einzuspeichern. Man weiß ja nie...
Wer hier noch keinen Winter, pardon, leichten Schneefall miterlebt hat, kann leider nicht nachvollziehen wovon ich spreche. Menschen aus schneeerprobteren Gebieten, wie etwa Bayern oder Österreich, werden schallend über die Schnee-„Massen“ lachen und welche Probleme diese für unsere Zivilisation hier mitbringen. Während hier schon der wetterbedingte Schulausfall proklamiert wird, da wird in Villariba noch gefeiert... oder so ähnlich.
Ich werde mir jetzt erstmal Tennisschläger kaufen gehen, denn inzwischen haben wir nun doch schon die 4-cm-Marke geknackt. Und weil das so gut passt: